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8 Tipps & Infos für Sport während der Regel

Es ist eine unbestrittene Tatsache, dass einmal im Monat für einige Damen ein regelrechter Ausnahmezustand herrscht. Zwar ist es einerseits ein unwahrer Mythos, dass man sich während dieser Zeit im Monat möglichst vom Sport fernhalten sollte. Wem dabei jedoch ganz und gar unwohl zumute ist, der sollte sich auch nicht dazu gezwungen fühlen, Sport zu betreiben. Denn jede Frau kann nur nickend mit dem Kopf bestätigen, dass üble Krämpfe und schlimme Kopfschmerzen selbst jede noch so kleine Bewegung unerträglich machen können.

Für jeden anderen, der sich dazu entschlossen hat, während dieser Zeit körperlich aktiv zu werden, folgen nun 8 Tipps und interessante Infos für ein möglichst angenehmes Erlebnis.

Einfache Yogaübungen sind ideal für Körper und Geist besonders während der Regel

Einfache Yogaübungen sind ideal für Körper und Geist besonders während der Regel

1. Auf das richtige Hilfsmittel Vertrauen

Bei ruckartigen Bewegungen sind Slipeinlagen und auch binden absolut unzuverlässig, so schade es auch ist. Viele sportlich aktive Frauen schwören während dieser Zeit allem voran auf die sogenannte Menstruationstasse oder weichen auf möglichst flexible Tampons aus.

Wer gänzlich auf Nummer sicher gehen will, nimm zum Sport am besten etwas Wechselunterwäsche und eine zweite Trainingshose mit.

2. Der richtige Sport lindert Menstruationsbeschwerden

Während je nach hormonellen Gegebenheiten ausgerechnet die Menstruationszeit für ein effektives Intervalltraining genutzt werden kann, lindern bereits einfache Übungen klassische Regelbeschwerden. Es kommt also ganz auf die individuellen Bedürfnisse und auch jeweilige Grenzen an, welcher Sport der richtige ist.

Leichte Bodengymnastik ist dafür bekannt, durch dabei ausgeschüttete Endorphine die Laune zu heben. Zudem beginnt der Körper zu schwitzen, was diesen dabei unterstützt, ein unangenehmes Blähgefühl aus dem Bauch zu verbannen.

3. Sport gleicht die Temperaturschwankungen aus

Während der weiblichen Menstruation besteht in der Regel eine niedrigere Körpertemperatur als sonst. Durch regelmäßigen Sport wird der Kreislauf angekurbelt, was dem Körper dabei hilft, seine ständigen Temperaturschwankungen auszugleichen. Dies sorgt im Allgemeinen für ein besseres Wohlbefinden.

4. Es dient als Vorbeugung gegen Heißhunger

Obwohl es sich dabei um hormonell bedingten Heißhunger handelt, kann diesem mit entsprechender Flüssigkeitszufuhr vorgebeugt werden. Durch regelmäßigen Sport muss der Flüssigkeitsverlust ausgeglichen werden. Dies wiederum beschäftigt den Magen und verhindert, dass er mit ungewollten Gelüsten auf sich aufmerksam macht.

5. Pausen sind jederzeit erlaubt

Niemand muss sich dazu verpflichtet fühlen, während seiner Regel Sport zu betreiben. Wer stattdessen lieber auf alternative Methoden zurückgreift, wie etwa dem guten alten Frauenmanteltee, der soll sich keinesfalls daran gehindert fühlen.

Wer keinen Zwang einkehren lässt, wird ohnehin kein Problem mit schwindender Lust oder Motivation haben.

6. Übungen, die unbedingt vermieden werden müssen

Ärzte empfehlen, während diese einen Zeit im Monat gänzlich auf Übungen zu verzichten, bei denen der Blutfluss gestört werden könnte. Darunter fällt z.B. der Handstand, sowie ähnliche Positionen.

7. Übungen, die überraschend positiv für die Menstruation sind

Fitnessübungen, bei denen Gewichte eingesetzt werden, wirken sich hingegen überraschend positiv auf den Zyklus aus. Denn sie stärken den Stoffwechsel und die körperliche Stärke, was auch eine höhere Schmerzresistenz zur Folge haben kann.

8. Immer auf die innere Stimme hören

Da es kein generelles Schema gibt, nachdem Regelbeschwerden ausfallen, ist es wichtig, immer auf die innere Stimme zu hören. Wer eine Erschöpfung einkehren spürt, sollte entweder eine Pause einlegen oder das Training für beendet erklären. Alternativ steht auch jederzeit die Möglichkeit im Raum, auf einfachere Übungen zurückzugreifen, die den Körper nicht so stark strapazieren. Anstatt auf Gewichte zurückzugreifen, können die Muskeln beispielsweise auch sehr gut mit einem Fitnessband trainiert werden.

Sollten während dem Training die Schmerzen massiv zunehmen, ist es besser, einen Arzt aufzusuchen. Dieser kann dann ausschließen, ob einfach die falschen Übungen gewählt wurden, oder womöglich eine zusätzliche medikamentöse Hilfe benötigt wird.


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